Brauck | Butendorf | Rosenhügel | Auf Initiative des SPD Ortsverein Gladbeck Süd hat die Gladbecker SPD-Ratsfraktion nun einen Antrag zum Thema „Gesundheitskiosk“ für die nächste Sitzung des Gladbecker Sozialausschusses auf den Weg gebracht. In dem Antrag heißt es:
(Zitat) „Die flächendeckende Verfügbarkeit von guter Gesundheitsversorgung ist der SPD ein wichtiges Anliegen. Alle sollen die Möglichkeit haben, schnell und kompetent beraten zu werden. Genau dafür sollen die o.g. Gesundheitskioske Lücken füllen. Wir begrüßen die Initiative des Bundesgesundheitsministeriums und sehen auch für Gladbeck einen Bedarf für diese Einrichtungen. Die Verwaltung soll beauftragt werden, zu prüfen, ob und wie ein Gesundheitskiosk in Gladbeck umzusetzen ist. Sie soll dem Ausschuss in einer seiner nächsten Sitzungen berichten, welche Standorte für die Einrichtung eines Gesundheitskiosk geeignet wären und dem Ausschuss in einer seiner nächsten Sitzungen berichten, welche Kosten die Einrichtung eines Gesundheitskiosk für den städtischen Haushalt unter Umständen mit sich bringen würde.“(Zitat Ende)
Diese Initiative ist sehr begrüßenswert. Ein Standort im Stadtsüden wäre sinnvoll. Ein Blick auf die Gladbecker Bevölkerungsstatistik, insbesondere auf den Migrationsanteil und den Sozialindex sowie auf die niedrige Zahl der hier niedergelassenen Hausärzte zeigt, dass im Stadtsüden ein Standort für einen „Gesundheitskiosk“ angebracht wäre.
Zum Hintergrund
Das Bundesgesundheitsministerium hat eine Initiative zur Errichtung von 1.000 Gesundheitskioske bundesweit gestartet. Diese Gesundheitskioske stellen ein niederschwelliges Angebot zu allen Fragen der Gesundheitsberatung, Gesundheitsprävention, Altenpflege und Altenbetreuung usw. dar. Perspektivisch sollen hier auch kleinere medizinische Dienstleistungen wie Impfungen und Blutuntersuchungen stattfinden. Sie sollen in Stadtteilen mit besonders hohem Anteil von Patient*innen mit besonderen Unterstützungsbedarf entstehen. Dies trifft auf den Gladbecker Süden unseres Erachtens im besonderen Maße zu. Sie sind ein ergänzendes und entlastendes Angebot für die Hausarztpraxen und Geschäftsstellen der Krankenkassen sowie der „Sozialverbände“ wie Caritas, Diakonie oder AWO.
In Altenessen hat so ein Gesundheitskiosk bereits mit der Arbeit begonnen. Hier kann man sich vor Ort über die Arbeit genauer informieren. (Link: Herzlich willkommen in unseren Gesundheitskiosken / CSE)
Nähere Informationen über dieses Projekt des BGM findet man unter:
(Link: Gesundheitskiosk | BMG (bundesgesundheitsministerium.de))