Wie in jedem Jahr gedenkt die IGBCE Gladbeck-Süd und die SPD Gladbeck Süd am 1.September um 11:00 Uhr, dem Antikriegstag, am Ehrengrabfeld des Braucker Friedhofs den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft. Dort liegen rund 200 Zwangsarbeiter/innen, Männer, Frauen und Kinder mehrheitlich osteuropäischer Herkunft, begraben. Sie sind während der Naziherrschaft hier in Gladbeck ums Leben gekommen. Durch Krankheiten, weil ihnen ärztliche Hilfe versagt wurde. Durch Bombenangriffe, weil ihnen die Schutzsuche im Bunker nicht erlaubt war. Durch Unterernährung, weil ihnen bei schwerer körperlicher Arbeit die entsprechende Nahrung verwehrt wurde.
„Diese kleine Gedenkfeier ist aktueller denn je“, so der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Gladbeck Süd, Tarik Akin. Weiter sagt er: „Vor dem Hintergrund des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine gedenken wir in diesem Jahr inbesondere den unsäglich vielen Opfern dieses Krieges und allen Opfern von Krieg, Bürgerkrieg und Terrorismus weltweit.“
Die IGBCE und die SPD laden alle Bürgerinnen und Bürger jedes Jahr herzlich ein, für all diese Opfer Kerzen zu entzünden umso diesen zu gedenken und ein Zeichen für Frieden, Toleranz und Menschlichkeit zu setzen.